Akupunktur
Die Akupunktur ist eine wirksame Therapie zur Schmerzlinderung, Umstimmung des Immunsystems und Behandlung funktioneller sowie psychischer Erkrankungen.Die Jahrtausende alte chinesische Lehre von der Akupunktur geht davon aus, daß Energie in bestimmten Bahnen (Meridianen) durch den Körper fließt.
Diese Energie trifft an über 700 Punkten an die Hautoberfläche. Wird nun der Energiefluss gestört, zum Beispiel durch Umwelteinflüsse wie Kälte, Wärme, Zugluft oder falsche Ernährung, seelische Belastungen und Überanstrengung können verschiedene Krankheiten und Schmerzzustände entstehen.Der Begriff Akupunktur setzt sich zusammen aus acus = Nadel und pungere = stechen. Akupunktur ist somit die Therapie mit Nadeln. Es gibt 12 Hauptmeridiane, die nach der chinesischen Medizin bestimmten Organen oder Funktionen zugeordnet sind. Durch diese Meridiane fließt ununterbrochen ein gewisses Maß an Lebensenergie.
Wird der Energiefluss über die entsprechenden Hautpunkte wieder harmonisiert, kommt es rasch zu einer Linderung verschiedenster Schmerzzustände.
Bei der Behandlung werden die entsprechenden Akupunkturpunkte, die entlang der Meridiane liegen, durch einen sanften Reiz mit Akupunktur-Nadeln aktiviert. Die Akupunkturpunkte stehen mit einzelnen Organen und Organbereichen in Beziehung. Durch den Reiz werden den Akupunkturpunkten zugeordneten Organe zur Selbstheilung angeregt. Bei der Akupunktur wird also nicht das erkrankte Organ direkt behandelt, sondern der Meridian oder Akupunkturpunkt, dem das Organ zugeordnet ist .
Funktionelle Erkrankungen sind Erkrankungen, die nicht durch dauerhaften Organschaden verursacht wurden; sie lassen sich mit Hilfe der Akupunktur behandeln, bessern und heilen. Erkrankungen innerer Organe können mit Veränderungen und Schmerzen auf der Körperoberfläche einhergehen. So können beispielsweise Schmerzen im Bereich des rechten Schulterblatts ein Hinweis für eine Erkrankung der Gallenblase sein. So wie es einen krankhaften Weg von den inneren Organen zur Körperoberfläche gibt, so gibt es einen therapeutischen Weg von der Körperoberfläche zu den innerer Organen. Das heißt, mit der Akupunktur werden Reize gesetzt, die zu den inneren Organen gelangen und deren Funktionsfähigkeit bessern oder wiederherstellen können.
Vor Beginn der Therapie muß eine entsprechende Diagnose gestellt werden. Erst dann können Funktionsstörungen von Organen akupunkturgemäß behandelt werden.Was erwartet Sie bei der Akupunktur?
Der Arzt wird die Therapie beginnen indem er Sie ruhig und entspannt lagert, d.h. meist liegen läßt. Beim Einstich entsteht eine minimale unangenehme Empfindung, die beim Tieferführen der Nadel in der Regel verschwindet. Erst wenn die Nadel an ihrem endgültigen Platz ist, soll ein unterschiedlich starkes, dumpfes Gefühl entstehen, was mir der Nadelwirkung gekoppelt ist und "de qi" genannt wird. Nach einigen Minuten läßt dieses Gefühl nach, so daß der Patient ohne größere Sensationen während einer Behandlungsdauer von ca. 20 Minuten liegt. Es werden immer so wenig Nadeln wie möglich gestochen, während einer Sitzung maximal 10-12. Die wichtigsten Heilanzeigen
- Kopfschmerzen unterschiedlicher Ursache
- Zahnschmerzen
- Neuralgien
- Trigeminusneuralgie
- Allergien
- Ischialgie
- akute Bronchitis
- Lähmungen nach Schlaganfall
- Asthma Bronchiale
- Schmerzen am Bewegungsapparat
- Erkältungskrankheiten
- rheumatische Krankheitsbilder
- orthopädische Krankheitsbilder
- psychovegetative Störungen
Die wichtigsten Kontraindikationen
- alle Erkrankungen mit unklarer Diagnose
- infektiöse, fieberhafte Erkrankungen
- schwere psychiatrische Erkrankungen
- Krebsleiden (außer zur Schmerztherapie) Welche Nebenwirkungen hat die Akupunktur?Bei richtiger Anwendung und Beobachtung der anatomischen Gegebenheiten ist die Akupunktur praktisch nebenwirkungsfrei. In seltenen Fällen kann es zu einer vorübergehenden vegetativen Kreislaufreaktion kommen, die durch Entfernen der Nadel behebbar ist. KostenerstattungDie Kosten der Akupunktur werden nach besonderem Antrag unter Schilderung der exakten Diagnose sowie der bisherigen Therapie und deren Erfolg von den gesetzlichen Krankenkassen eventuell teilweise, manchmal sogar ganz übernommen. Einige Privatkrankenversicherungen (PKV) führen in ihrem Leistungsangebot auch Akupunktur auf und übernehmen die Kosten vollständig. Andere PKV lehnen dies ab. Es ist in jedem Fall empfehlenswert, daß sich der Patient wegen der Kostenübernahme vorher mit seiner Kasse in Verbindung setzt.Applied Kinesiology
Die Applied Kinesiologie ist eine ganzheitlich naturheilkundliche, hauptsächlich diagnostische Methode, mit der durch Testung einzelner Muskeln und ihrer Stärkeänderung durch Reize und therapeutische Maßnahmen unterschiedlichster Art Aussagen über funktionelle Zusammenhänge bzw. Störungen möglich sind.
Die Methode geht auf einen amerikanischen Chiropraktiker, George Goodheart, zurück, der vor mehr als 30 Jahren mit Hilfe von Muskeltests herausfand, was dem Körper nutzen kann (Heilmittel, Medikamente, Akupunktur, manuelle Behandlung), als auch was ihn belasten kann (Allergene, unverträgliche und toxische Substanzen u.v.m.). Dabei werden Kräfteänderungen einzelner Muskeln untersucht, die z. B. durch Lebensmittel oder Medikamente verursacht werden. Sie ermöglicht auf einfache Weise z. B. Nahrungsmittelunverträglichkeiten festzustellen oder auch geeignete therapeutische Maßnahmen zu finden. Die AK ist eine bioenergetische Untersuchungsmethode, die jederzeit nachprüfbar ist. Sie steht nicht im Gegensatz zu anderen schulmedizinisch etablierten Verfahren, sondern ist eine äußert sinnvolle Ergänzung.
Die Applied Kinesiologie ist eine noch junge Disziplin. Eine Erklärung warum sich isometrische Muskelkräfte unter bestimmten Bedingungen ändern, ist noch nicht gefunden. Ähnlich erging es der Homöopathie und der Akupunktur, die weitaus älter sind und ihre Wirksamkeit mehr als bewiesen haben. Als neuere naturheilkundliche Diagnostik- und Behandlungsmethode ist die AK schulmedizinisch noch nicht anerkannt und wird von den Krankenkassen nicht übernommen. Wie bei allen anderen naturheilkundlichen Verfahren ist dazu eine umfangreiche Zusatzausbildung notwendig.
Bilicheck
Das BiliChek ist ein Messgerät zur nichtinvasiven, transkutanen Bilirubinbestimmung, mit dem das Ikterus-Risiko bei Neugeborenen beurteilt werden kann. BiliChek verwendet Licht anstelle einer Nadel und vereinfacht so die Bestimmung des Gesamtserumbilirubinspiegels. Das klinisch bewährte BiliChek erspart das Infektionsrisiko und reduziert Schmerzen und Traumata des Neugeborenen. Zusätzlich wird die Entscheidung für eine Behandlung erleichtert.
Bioresonanz
Die Bioresonanz ist eine biologische Behandlungsmethode, mit der man die unterschiedlichsten Krankheitszustände auf schonende Art und Weise ohne nachteilige Folgen behandeln kann.
Dazu werden körpereigene Informationen in Form von Schwingungen benutzt und in therapeutische Schwingungen umgewandelt. Die Methode ist besonders geeignet für die Behandlung von Schmerzzuständen und Allergien. Ähnlich der homöopathischen Behandlung ist auch die Bioresonanzmethode zeitintensiv und wird, obwohl sie gute Erfolge zeigt, schulmedizinisch nicht anerkannt und muss deshalb privat liquidiert werden.
Die Behandlung eines Kindes stellt daher hohe Anforderungen an alle Beteiligten.
Alle naturheilkundlichen Methoden sind ursprünglich aus der Erwachsenenmedizin entstanden. Ausschließlich auf die Kinderheilkunde zugeschnittene eigene Methoden existieren bisher nicht. So kommt als komplizierender Faktor bei der Behandlung von Kindern immer eine dritte Person dazu, sei es in der Beschreibung der Symptome, sei es als erzählender Elternteil in der homöopathischen Anamneseerhebung, sei es als Testperson in der Applied Kinesiologie für das Kind.
Eigenbluttherapie
Die Eigenbluttherapie dient der Stärkung der köpereigenen Abwehrkräfte und ist hilfreich bei sich wiederholenden Infekten der oberen Luftwege, rezidivierenden Harnwegsinfekten oder bei Allergien. Sie wird eingesetzt als “sogenannte Umstimmung - oder “unspezifische Reiztherapie", die den Organismus veranlassen soll anders als mit einer fehlgeleiteten Immunreaktion zu reagieren. Das dem Patienten wieder zugefügte eigene Blut wird vom Organismus als sogenanntes “ Fremdeiweiß" erkannt und veranlasst ihn seine Immunabwehr in veränderte Art und Weise anzukurbeln. Dies wirkt sich später positiv auf tatsächlich körperfremde Eiweiße (Viren und Bakterien) aus. Es gibt verschiedene Formen der Eigenbluttherapie.
Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen während unserer Sprechzeiten gern persönlich zur Verfügung.
Homöopathie
Die Homöopathie gibt es in Deutschland seit ca. 200 Jahren. Hahnemann wurde 1755 in Meißen (SA) geboren und verstarb 1843 in Paris. Die Möglichkeiten der damaligen Medizin empfand Hahnemann sehr schnell als höchst unzureichend und suchte nach einer besseren Heilmethode. Im Rahmen einer Arzneimittelprüfung kam Hahnemann zu der Erkenntnis, dass die Chinarinde als Heilmittel gegen das Wechselfieber (Malaria) selbst ein Fieber erzeugte.
Hahnemann entwickelte daraus den bekannten Satz: Similia similibus curentur (»Ähnliches kann durch Ähnliches geheilt werden«). 1796 veröffentlichte er dann seine grundlegenden, für die damalige Zeit geradezu revolutionären Gedanken zur Homöopathie. Er lebte und praktizierte an vielen Orten in Deutschland und später in Paris.Nach dem Tod von Hahnemann, wurde die Idee von seinen Schülern weiter getragen und entwickelt. In der Bevölkerung wurde sie sehr positiv aufgenommen. Die älteste medizinische Fachgesellschaft in Deutschland, der "Zentralverein homöopathischer Ärzte" entstand.
Der homöopathische Arzt weiß, daß jeder Mensch eine Krankheit anders erlebt. Deshalb interessiert er sich auch dafür, wie eine Krankheit begonnen hat, was die mögliche Ursache war und ob und wann es besser oder schlimmer wird mit den Beschwerden. All diese Umstände werden Modalitäten genannt und sollten dem Arzt vom Patienten unbedingt genannt werden. Sie fördern nämlich die Treffsicherheit bei der Wahl der individuellen homöopathischen Arznei. Je mehr der Arzt über die Modalitäten weiß, desto besser kann er das mit einem Arzneimittelbild in Beziehung bringen.
Krankheit ist ein Versuch des Körpers, seine aus dem Gleichgewicht geratene Ordnung aus eigener Kraft wieder zu erlangen. Die dabei auftretenden Symptome (z.B. Fieber) sind sichtbare Zeichen dieser Auseinandersetzung und sollten nicht unterdrückt werden. Die Homöopathie ist hier auf Grundlage der Ähnlichkeitsregel eine Hilfe zur Selbsthilfe. Die homöopathischen Arzneien sind dabei keine »Anti-Medikamente« (wie z.B. Antibiotika), sondern sie unterstützen die Selbstheilungsbestrebungen des Organismus, indem sie ähnliche Regulierungsvorgänge in Gang setzen und im Sinne einer Reiztherapie die still liegenden, körpereigenen Abwehrkräfte mobilisieren. Weil hier nun jeder Mensch eine Krankheit anders erlebt und darauf reagiert, gibt es in der Homöopathie auch nicht ein Medikament für alle Zwecke, sondern nur die jeweils individuell zum kranken Organismus passende Arznei. So passiert es, dass zwei Menschen, die dieselbe Erkrankung (besser gesagt: Diagnose!) haben, verschiedene Arzneien erhalten, weil ihre Konstitution und die Modalitäten anders sind.
Die Homöopathie ist die am weitesten, auch schulmedizinisch anerkannte Methode der Ganzheitsmedizin.Homöopathie wird sowohl von Kassenärzten als auch von Privatärzten angewendet. In beiden Fällen übernehmen die Kostenträger die Kosten für die homöopathischen Arzneien und die Behandlung unter bestimmten Voraussetzungen. Angesichts der gegenwärtigen Umwälzungen im Gesundheitswesen ist es jedoch für jeden Patienten ratsam, sich vor Beginn der Behandlung bei seiner Krankenkasse oder sonstigem Kostenträger nach den dort geltenden Vorschriften zu erkundigen.
Symbioselenkung
Bei vielen länger bestehenden Erkrankungen (z.B. Magen-Darm-Störungen, Hauterkrankungen, allergische Erkrankungen) ist der Stoffwechsel, speziell die Verdauung des Körpers gestört. Dies betrifft vor allem das Immunsystem des Darmes, dessen Bakterienbesiedlung nicht optimal zusammengesetzt ist. Wenn man bedenkt, daß ca. 80% unseres Abwehrsystems im Darm lokalisiert ist, spielt das eine entscheidende Rolle.
Durch die meist vorhandene Fehlbesiedlung der Darmschleimhaut können die dort vorhandenen Bakterien ihre Funktionen nicht erfüllen (z.B. Schutzwall vor Keimen, Synthese von Abwehreiweißen, Synthese von Vitaminen usw.), die für eine intakte Immunabwehr notwendig sind. Die Darmschleimhaut wird, bildlich gesprochen “porös und lässt Nahrungsbestandteile ins Blut durch, die sich dort mit Eiweißen verbinden, die teils allergische Symptome (z.B. Heuschnupfen, Asthma) teils entzündliche Symptome (z.B. Magen-Darm-Probleme) oder auch Schmerzen (z.B. Migräne, Rheuma) auslösen oder unterhalten können. Sinn der Symbioselenkung ist es, die Symbiose (d.h. “zusammenleben) von Millionen von Bakterien und dem Organismus Mensch wieder herzustellen. Dazu sind in der Regel eine Diagnostik, d.h. eine Stuhluntersuchung und nachfolgende Therapien, d.h. Zuführung von sogenannten Symbionten notwendig. Das ganze bezeichnet man auch als “Darmsanierung. In vielen Fällen bessern sich allein durch diese Behandlung viele Beschwerden erheblich.Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zu unseren Sprechzeiten zur Verfügung.